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EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli)

Die Erkrankung entwickelt sich, ähnlich wie bei grippalen Infekten, dramatisch nur bei immunschwachen Patienten (dazu Lösungen, siehe unten).

Bei EHEC handelt sich um eine ernste Erkrankung, und deswegen sollten alle, die an blutigen, wässrigen Durchfällen leiden einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen. Weitere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Im Durchschnitt dauert es drei bis vier Tage von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung. Eine umgehende Behandlung ist wichtig, weil es zu einer schweren Komplikation kommen kann, dem sogenannten Hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Es tritt im Durchschnitt fünf bis zwölf Tage nach Beginn des Durchfalls auf. Dabei kommt es zu akutem Nierenversagen, Hirn-Komplikationen, einer Blutarmut und Gerinnungsstörungen. HUS entwickelt sich bei fünf bis zehn Prozent der EHEC-Infizierten und führt in fünf Prozent dieser Fälle zum Tode.

Wie wird die Krankheit übertragen?
Der Erreger befindet sich im Kot von Nutztieren. Die Infektion kann beim direkten Kontakt mit Tieren aber auch beim Verzehr verseuchter Lebensmittel – zum Beispiel Rindfleisch oder Rohmilch – übertragen werden. Eine Infektion ist auch über rohes ungewaschenes Gemüse möglich. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt direkt über Berührungen oder indirekt über den Kontakt mit verseuchten Flächen, zum Beispiel Türklinken. Was Tun ?

Allgemeine Grundregeln beachten:

  1. Das eigene Immunsystem stärken ( ist das wichtigste) z.B. Darmflora aufbauen durch Naturjoghurt, Lacteol Pulver bzw. Perenterol ( Apotheke). Vitamin C. Auch der Einsatz von Akupunktur Behandlungen hat sich in meiner Praxis sehr bewährt.
  2. Vermeiden Sie Rohmilchprodukte wie Bergkäse, wird aus nicht pasteurisierter Milch hergestellt, wenn bei der Herstellung unsauber gearbeitet wird, entwickelt sich schnell EHEC
    3.Hände und Salat unter fließendem und nicht im stehenden Wasser waschen !!! Seife oder Desenfektionsmittel nicht immer unbedingt notwendig.

Eltern sollten darauf achten, dass Kinder sich nach Kontakt mit Erde oder Tieren nicht die Finger in den Mund stecken, sondern die Hände gründlich mit Wasser und Seife reinigen. Speisen sollten nur außerhalb von Tiergehegen verzehrt werden. Vorgeschnittine und abgepackte Salate sind Tabu. Vorsicht bei Mayonnaise und Eierspeisen mit rohen Eiern.

Wenn der Durchfall bereits begonnen hat:

1: absoluter Nahrungs- und Wasserstop

  1. Reisschleimmsuppe mit Salz trinken, mindestens 2-3 Liter ( 1/2 Kilo Reis in 4 Liter Wasser mit Salz lange köcheln lassen auf einer schwachen Flamme, bis die Flüssigkeit weiß und dickflüssig bis schleimig wird. Kein Fett verwenden !!!).
    So wird die offene Schleimhaut des Darmes abgedichtet und einbalsamiert ! Den Reis die ersten 3-4 Tage nicht essen.
    Ein Teil des Wassers verdampft durch das Kochen .

PS:
Kein Fett, kein Zwieback, keine Cola, keine Salzstangen auch anfangs kein Pfefferminztee. Kamillentee in kleinen Mengen erlaubt wenn vertragen wird.

Wenn alles einbehalten, das heißt kein Durchfall oder Erbrechen, am nächsten Tag anfangen mit Aufbaukost:

  1. Erster Tag gekochte Karotten mit Salz . Keine Gewürze oder Fett

wenn vertragen und einbehalten:

  1. am nächsten Tag gekochte Kartoffeln mit Karotten 2- 3 Tage.
    ab hier ist Trinken von Wasser oder Pfefferminztee erlaubt.

wenn vertragen und einbehalten:

  1. Den gekochten Reis essen, wenn dieser vertragen wird, versuchen Sie die schwerere Kost sehr langsam aufzubauen.

Während dem ganzen Zeitraum weiterhin jeden Tag Reisschleimsuppe ca. 2-3 Liter am Tag trinken.

Zusätzlich ab dem ersten Tag : Lacteol Pulver 1-3 Btl /Tag ( Apotheke) der Reisschleimsuppe beimischen und trinken , mindestens 1 Woche lang.
Anschließend abends als letzteres 1 Löffel Naturjoghurt,( keine Fruchtjoghurt) zu sich nehmen. Bitte möglichst kein Antibiotika, das hilft keineswegs, Kann sogar den Verlauf verschlimmern.

Bei Unklarheiten fragen Sie mich bitte per E-Mail : Info@praxis-alabyad.de
Gute Besserung wünscht Ihnen Ihr Dr. O. Al-Abyad

Lieber Besucher,

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Dr. med. Oussama Al-Abyad
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